Der Vortrag behandelt ein erschütterndes Endphaseverbrechen der Nationalsozialisten: den sogenannten „Todeszug von Buchenwald“. Vom 7. bis 28. April 1945 wurden KZ-Häftlinge in einem Eisenbahntransport vom KZ Buchenwald zum KZ Dachau deportiert. Besondere Aufmerksamkeit wird dem fünftägigen Aufenthalt des Zuges im Bahnhof Nammering (Landkreis Passau) gewidmet, wo 794 Häftlinge ums Leben kamen – das vermutlich größte Einzelverbrechen der Nazis in Niederbayern. Andreas Schmal vom DGB Niederbayern und Robert Scherer von der IG Metall Passau werden anhand von Zeitzeugenberichten, Bildern und Filmen den Weg des Zuges von Buchenwald über Nammering bis nach Dachau nachzeichnen. Dabei wird dieses wenig bekannte Verbrechen in den Kontext der letzten Wochen des NS-Regimes gestellt.
Es gilt der folgende Einlassvorbehalt:
Die Veranstaltenden behalten sich gem. § 6 VersG / Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, queer- oder frauenfeindliche oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.