Buntes Pappschild mit der Aufschrift "Kein Mensch ist illegal"

Bedauern über Absage der Prozession

Mit Bedauern nimmt das Bündnis für Demokratie und Vielfalt die Absage der traditionellen Kreuzwegprozession zur Kenntnis. Dass sich zwei wichtige gesellschaftliche Ereignisse vermeintlich in die Quere kommen, lag weder in unserer Absicht noch in unserer Verantwortung. Das Bündnis hat die Kreuzweg-Prozession, von der wir zufälliger Weise erfahren haben, bei seinen Planungen berücksichtigt. So wurde der ursprünglich für später geplante Beginn der „Lichterkette gegen rechte Hetze“ vorsorglich auf 17.30 Uhr vorverlegt, um eine zeitliche Entzerrung beider Veranstaltungen sicherzustellen. Zudem haben wir der Stadt ursprünglich einen anderen Routenverlauf vorgeschlagen, um den Kreuzweg nicht zu stören. Dies wollte die Stadt mit Verweis auf die Verkehrslage jedoch nicht. Der jetzige Verlauf des Demonstrationszugs wurde also in Absprache mit dem städtischen Ordnungsamt ohne Einwände so festgelegt.

Das Bündnis ist der Überzeugung, dass beide Veranstaltungen wie ursprünglich geplant durchgeführt werden können, da es, wenn überhaupt, nur geringe räumliche und zeitliche Überschneidungen gibt.

Da es uns ein wichtiges Anliegen ist, den Protest für den Erhalt unserer Demokratie und unserer gesellschaftlichen Werte auf eine breite, von gegenseitigem Respekt und Toleranz getragenes Miteinander aller demokratisch gesinnten Menschen und Institutionen zu stellen, laden wir alle kirchlichen Gruppen zur aktiven Teilnahme ein. Deshalb würden wir uns auch über eine aktive Mitarbeit des Bistums Passau im Bündnis für Demokratie und Vielfalt sehr freuen.

Aktuelle Infos zur Passauer Lichterkette am Freitag, 22. März und dem Bündnis sind zu finden unter: www.passaugegenrechts.de